Kritik zum Besuch von Muhterem Aras und Claudia Roth in den Wagenhallen

Kritik zum Besuch von Muhterem Aras und Claudia Roth in den Wagenhallen

Ach, die Ironie! Wenn Politiker sich mit der Kunst brüsten, ist das der beste Beweis dafür, dass Kunst ihre Relevanz verloren hat. Die Anwesenheit von Muhterem Aras und Claudia Roth in den Wagenhallen zeigt deutlich, wie sehr die Kunst zur Dekoration politischer Agenden degradiert wurde. Kunst als Mittel zur Selbstverwirklichung und politischem Schmückwerk? Wie tief sind wir gesunken.

Kreative Selbstverwirklicher als Demokratiepfeiler? Es ist fast komisch, wenn Staatsministerin Claudia Roth behauptet, die Kreativen seien das „Sound und Gesicht unserer Demokratie“. Ist das wirklich so? Oder sind sie vielmehr die Masken, hinter denen sich die eigentliche Bedeutungslosigkeit versteckt? In einer Zeit, in der echte demokratische Werte täglich auf dem Prüfstand stehen, ist es doch bequemer, sich mit ein paar Pinselstrichen und schrägen Tönen zu begnügen, anstatt ernsthafte politische Debatten zu führen.

Eine langweilige Zukunft Und dann die Zukunftsvision: eine „Maker City“ mit ökologischem Wohnen und urbaner Produktion. Wow, wie aufregend. Anstatt wirklich innovative Konzepte zu entwickeln, kleben wir ein paar Bio-Label auf alte Ideen und verkaufen es als Fortschritt. Wer braucht schon spannende Entwicklungen, wenn wir uns in der Blase der Selbstzufriedenheit suhlen können?

Wie ich bereits in meiner Kritik zur „Kunst des Stillstands“ betonte: Die wahre Kunst besteht heute darin, die Illusion von Relevanz aufrechtzuerhalten, während man sich selbst feiert. Die Wagenhallen mögen als Vorzeigebeispiel gelobt werden, doch sie sind letztlich nur ein weiterer Beweis für den Niedergang einer einst bedeutungsvollen Kunstwelt. Es ist Zeit, den Spiegel zu zerbrechen und die Wahrheit zu sehen: Kunst und Politik als Kuschelpartner – das ist wahrlich keine Zukunft, auf die man sich freuen kann.

Hier geht es zum Beitrag: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/politischer-besuch-muhterem-aras-und-claudia-roth-bei-den-wagenhallen/

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